Arbeitsgemeinschaft RHYTHMIK für Hessen im

Bericht von der Fortbildungsveranstaltung

 

Seminar am Samstag, den 27.08.2011, 10 – 17 Uhr in Darmstadt, Akademie der Tonkunst

Boomwhackers sind heute ziemlich beliebt, vor allem in den Schulen. Denn sie sind geradezu ideal geeignet für das Musizieren mit einer Klasse, da  sie nicht nur sehr preiswert, sondern - selbst in Klassengröße – auch vom Lärmpegel her gut erträglich sind. Zudem eignen sich die bunten Klangröhren auch hervorragend zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls, denn alle Schüler sind gleichermaßen aktiviert und können – unabhängig von ihrem Talent und Können – in das musikalische Geschehen integriert werden.

Im Seminar mit Martin J. Junker (das wie immer bei der AG Rhythmik in Hessen von Edith Auer und Iris Puchtler perfekt organisiert war) erhielten wir an einem Samstag im August einen gleichermaßen kompetenten wie kompakten Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der Boomwhackers im Musikunterricht der Primar- und Unterstufe (1. – 7. Klasse).

Nach den allgemeinen Infos zu Spielsets, Preisen, Literatur und Spieltechniken erprobten wir den ersten Umgang mit den bunten Röhren in

verschiedenen Spiel- und Koordinationsübungen: Rhythmusspiele, Dirigierspiele, Bewegungsspiele und Hörspiele. Dabei standen nicht nur Handhabung und Kennenlernen der Boomwhackers im Vordergrund, sondern auch die Methodik: wie leite ich die Gruppen und Klassen im Umgang mit Boomwhackers an?

In weiteren Übungen nutzten wir die Boomwhackers als Percussion-Instrumente, z.T. in Kombination mit Körperklängen bis hin zur Einübung rhythmischer und melodischer Pattern zur Improvisation.

Im dritten Block beschäftigten wir uns mit dem Einsatz von Boomwhackers als Melodieinstrument bzw. harmonische Begleitung von Liedern wie z.B. „Tausend Regentropfen“ oder „Popcorn“ bis hin zu richtigen Spielpartituren, die extra für Boomwhackers komponiert wurden. Dies erforderte bereits ziemliche Konzentration.

Im letzten Abschnitt wurden die Boomwhackers wieder experimentell eingesetzt. In Kleingruppen erarbeiteten wir kleine Gestaltungen, die die verschiedenen Spieltechniken, Klangmöglichkeiten und Handhabungen der Röhren vielfältig anwenden und graphisch visualisieren. Dabei wurden auch die choreographischen Einsatzmöglichkeiten der Boomwhackers deutlich.

 Insgesamt erhielten wir - unter kompetenter Anleitung von Martin Junker - einen abwechslungsreichen Überblick über die vielfältigen methodischen Möglichkeiten mit Boomwhackers für die Arbeit mit Gruppen und Klassen und viele kreative Spielideen.

Wie man in den Bildern sieht, haben wir als SeminarteilnehmerInnen nicht nur viel an Anregungen mitgenommen, sondern auch sehr vergnügliche Momente erlebt.

 

(Erika M.)

   

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